Was sind typische Symptome einer Herzinsuffizienz?
Einkäufe nach Hause tragen, Treppensteigen, längere Spaziergänge:
Wenn in Alltagssituationen die Luft knapp wird, kann das auf eine Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, hindeuten. Bei einer Herzschwäche kann das Herz nicht mehr genug Blut in den Kreislauf zu pumpen.
Die Symptome können vielfältig sein und variieren je nach betroffenem Herzbereich sowie zwischen den Geschlechtern.
Hier erfahren Sie, bei welchen Vorboten Sie einen Facharzt konsultieren sollten.
Was sind typische Symptome einer Herzinsuffizienz?
Vielfältige Ursachen einer HerzinsuffizienzVielfältige Ursachen einer Herzinsuffizienz Eine verminderte Auswurfleistung (systolische Herzschwäche) kann nach einem Herzinfarkt oder einer Herzmuskelentzündung auftreten. Zudem fördern Gefäßverengungen die systolische Herzschwäche. Bei einer Störung der Füllungsphase des Herzens durch verminderte Dehnbarkeit spricht man von einer diastolischen Herzschwäche. Dies wird oft durch hohen Blutdruck oder Gefäßschäden ausgelöst. Der Herzmuskel versteift sich und kann nicht mehr richtig entspannen. Vielfältige Ursachen einer Herzinsuffizienz Was sind typische Symptome einer Herzinsuffizienz? Einkäufe nach Hause tragen, Treppensteigen, längere Spaziergänge: Wenn in Alltagssituationen die Luft knapp wird, kann das auf eine Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, hindeuten. Bei einer Herzschwäche kann das Herz nicht mehr genug Blut in den Kreislauf zu pumpen. Die Symptome können vielfältig sein und variieren je nach betroffenem Herzbereich sowie zwischen den Geschlechtern. Hier erfahren Sie, bei welchen Vorboten Sie einen Facharzt konsultieren sollten. Eine chronische Herzschwäche beginnt meist schleichend. Gehirn, Muskeln und andere Organe werden nicht ausreichend durchblutet und unzureichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Folgen können lebensbedrohlich sein. Nachlassende Leistungsfähigkeit im Alltag z.B. beim Sport, Treppensteigen oder Bergwandern ist ein erstes, recht unspezifisches Anzeichen einer Herzinsuffizienz. Wenn Betroffene schneller erschöpft sind oder außer Atem geraten, tun sie dies als vorübergehende Erschöpfung oder Alterserscheinungen ab. Ein fataler Fehler. Ohne Behandlung schreitet die Herzerkrankung weiter fort, die Symptome verstärken sich. Dabei lässt sich der Krankheitsverlauf bremsen und die Lebensqualität lange erhalten, wenn eine Herzschwäche frühzeitig erkannt und behandelt wird.


Atemnot und schnelle Erschöpfung: Typische Anzeichen einer Herzschwäche
Eine fortschreitende Herzschwäche bemerken Betroffene bei körperlicher Anstrengung. Im Alltag fallen einfache Tätigkeiten und Bewegungen wie Spazierengehen oder Hausarbeit zunehmend schwerer. In fortgeschrittenem Stadium treten die Symptome immer häufiger und schließlich auch im Ruhezustand auf.
Schwere Atemnot im Ruhezustand ist ein alarmierendes Zeichen, dass sich eine chronische Herzinsuffizienz zu einem Lungenödem entwickelt. Am schlimmsten ist die Luftnot im Liegen, beim Husten kann Schaum austreten. Ein Lungenödem ist ein akuter Notfall, bei dem Sie umgehend den Notarzt über die 112 verständigen müssen.
Atemnot und schnelle Erschöpfung: Typische Anzeichen einer Herzschwäche
Schafft das Herz es nicht mehr, ausreichend Blut in den Kreislauf zu pumpen, kommt es zu einem Rückstau in den Venen.
Es sammelt sich Wasser im Gewebe und verursacht Schwellungen vor allem an Füßen und Knöcheln. Diese fachsprachlich Ödeme genannten Einlagerungen zeichnen sich dadurch aus, dass beim Drücken mit dem Finger eine Delle zurückbleibt.
Darüber hinaus kann es durch die Flüssigkeitsretention zu einer unerklärlichen Gewichtszunahme kommen, obwohl man nicht mehr gegessen hat.
Besteht bei Ihnen das Risiko einer Herzschwäche?
Haben Sie bei sich wiederholt Symptome festgestellt, die auf
Herzbeschwerden hindeuten? Machen Sie unseren Selbst-
test, um Ihr persönliches Risiko einzuschätzen. Der Test gibt
einen Anhaltspunkt und ersetzt nicht die fachliche Diagnose
eines Arztes, den Sie aufsuchen sollten, wenn die Beschwer-
den anhalten oder zusammen auftreten.
Unterschiede der Herzschwäche-Symptome zwischen Frauen und Männern
Obwohl die grundlegenden Symptome einer Herzinsuffizienz bei beiden Geschlechtern ähnlich sind, gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Ausprägung und Wahrnehmung.
So erkranken Frauen häufig an der diastolischen Herzinsuffizienz. In dieser Ausprägung ist die Pumpleistung des Herzens grundsätzlich normal – jedoch ist die Dehnbarkeit der linken Herzkammer eingeschränkt.
Sie kann sich nicht vollständig mit Blut füllen und es kommt zu einem Rückstau. Die Folge sind Wassereinlagerungen und Ödeme, die Betroffenen leiden unter Atemnot.
Bei Männern wird häufiger die systolische Herzinsuffizienz diagnostiziert, bei der die Pumpleistung des Herzen eingeschränkt ist. Die Form der diastolischen Herzschwäche ist schlechter mit Medikamenten zu behandeln als die systolische Herzinsuffizienz.

Herzinsuffizienz: Anderer Verlauf bei Frauen
Die Symptome wie Atemnot oder Herzrhythmusstörungen sind bei Frauen meist schwächer ausgeprägt. Hinzu kommen unspezifische Symptome wie Müdigkeit,
Übelkeit oder Verdauungsprobleme. In der
Folge suchen Frauen später und nach längerem Fortschreiten der Krankheit einen Facharzt auf.
Für Frauen besteht in den Wechseljahren ein erhöhtes Risiko eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erleiden. Die weiblichen Hormone (Östrogene) haben gefäßerweiternde Eigenschaften. In der Menopause nimmt die Östrogenbildung ab und die Wahrscheinlichkeit einer Herzinsuffizienz zu.
Hintergrund: Arten der Herzinsuffizienz
In der Medizin wird je nachdem, welche Herzhälfte betroffen ist, zwischen Rechtsinsuffizienz und Linksinsuffizienz unterschieden. Eine Kombination aus Links- und Rechtsherzinsuffizienz, bei der beide Herzhälften betroffen sind, wird als globale Herzinsuffizienz bezeichnet
Hintergrund: Arten der Herzinsuffizienz
Die linke Herzkammer kann das sauerstoffreiche Blut nicht ausreichend in den
Körperkreislauf pumpen, das Blut staut sich in der Lunge, was zu Atemnot und Leistungsminderung führt. Betroffene nehmen zunächst ein leichtes, im weiteren Verlauf stärker werdendes Belastungsgefühl war. Sie kommen schneller
als gewohnt außer Atem, Bewegung wie Treppensteigen fällt schwer.
Symptome der Linksherzinsuffizienz
- Kurzatmigkeit bereits bei geringer
Belastung, auch beim Aufwachen - verminderte körperliche Belastbarkeit
- schnelle Ermüdung, manche leiden
auch unter innerer Unruhe - ständiger Husten
- rasselnde Atemgeräusche, die auf
eine Wasseransammlung in der Lunge
(Lungenödem) schließen lassen


Rechtsherzinsuffizienz
Die rechte Kammer des Herzens pumpt das sauerstoffarme Blut aus dem Körper in die Lunge. Ist die rechte Herzkammer ist beeinträchtigt, kommt es zu einem Blutstau im venösen System, was sich an Ödemen, insbesondere in den Beinen, zeigt. Als eine weitere Folge der rechtsseitigen Herzschwäche kommt es zu Wasseransammlungen in den Organen, speziell in der Leber.
Symptome der Rechtsherzinsuffizienz
- Geschwollene Knöchel, Fußrücken und
Beine - plötzliche Gewichtszunahme von mehr
als 0,5 kg an einem Tag und mehr als 2
kg in einer Woche - gestaute und erweiterte Blutgefäße am
Hals - häufiges nächtliches Wasserlassen
- Verdauungsstörungen oder
Appetitlosigkeit

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FAQ
Die wichtigsten Fragen und Antworten zu Herzschwäche
Eine Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt, entsteht oft als Folge
einer Schädigung des Herzmuskels oder einer Überlastung des Herzens.
Häufige Ursachen sind Herzinfarkt, hoher Blutdruck (Hypertonie),
Herzklappenfehler, Herzmuskelentzündung
und koronare Herzkrankheit (KHK).
Betroffene können eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) an verschiedenen
Symptomen erkennen, die sich zunächst oft unspezifisch äußern.
Dazu gehören Atemnot bei Anstrengung,
Müdigkeit und Erschöpfung, Leistungsabfall und
Wassereinlagerungen (Ödeme) in den Füßen oder Beinen.
Eine Herzinsuffizienz ist eine ernsthafte Erkrankung, die lebensbedrohlich
sein kann, insbesondere wenn sie nicht behandelt wird.
Da das Herz die Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgen
kann, kommt es zu einer lebensbedrohlichen Unterversorgung.
Eine unbehandelte Herzschwäche schränkt die Lebensqualität
erheblich ein und kann verschiedene Komplikationen
(Herzrhythmusstörungen, Lungenödem, Nierenversagen und
Schlaganfall) verursachen.
Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, die sich nicht vollständig
heilen lässt. Wenn sie frühzeitig erkannt wird, kann die Erkrankung
gut behandelt werden, sodass das eine Verschlimmerung gebremst
werden kann.
Durch medikamentöse Behandlung, Anpassung der Lebensweise
und gezielte Therapien kann das Fortschreiten der Krankheit
verlangsamt und die Symptome verbessert werden.

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Wir sind für Sie da.
- Unsere Spezialistinnen und ausgebildeten Heart-Failure-Nurses stehen Ihnen für alle Ihre Fragen zum Umgang mit
Herzschwäche und Telemonitoring bei Herzinsuffizienz zur Verfügung. - Sie sind Angehöriger und wollen sich erkunden?
Gerne beantworten wir Ihre Fragen und unterstützen Sie,
dass Ihr Verwandter bestmöglich betreut wird.















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Sandra Rosendahl - Geschäftsführerin HCSG
Damit Sie im Alltag bestmöglich unterstützt werden und Sie sich mit hedy Telemonitoring bei Herzinsuffizienz gut und sicher betreut fühlen, setzen mein Team und ich all unsere Erfahrung und Kompetenz für Sie ein. Für mehr Lebensfreude und Lebensqualität.
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Sandra Rosendahl