Historie des Telemonitorings bei der HCSG
Bereits mit Gründung der Health Care Systems GmbH (HCSG) im Januar 2016 startete das Unternehmen auf sehr hohem Qualitätsniveau, denn schon im August 2016 wurden gleich drei ISO Zertifikate mit höchsten Ansprüchen erworben. „Wir waren kein Start-up, wir wussten, was wir tun. Eine detaillierte, lückenlose Dokumentation der Prozesse und der Programme war bei uns von Anfang an Standard.“ erklärt Geschäftsführerin Sandra Rosendahl, die bereits seit Gründung im Unternehmen ist.
Den Gründern der HCSG war bewusst, dass sie – um mit dem Telemonitoringprogramm mecor bei den Krankenkassen in die integrierte Versorgung aufgenommen zu werden – belegen müssen, dass die HCSG ein qualitätsorientiertes und zertifiziertes Unternehmen ist.
Zur Zertifizierung nach EN ISO 9001 und ISO/ IEC 27001 war der Echtbetrieb notwendig. Der Pilot des Telemonitoring-Programms fand in der Schweiz statt. Ab Zertifizierung konnte sofort der geregelte Betrieb des Programms starten. Technik, Prozesse, Patientenbetreuung alles funktionierte von Tag 1 an und schon im Gründungsjahr der HCSG wurde das Telemonitoring Programm mecor in der Schweiz als integriertes Versorgungsprogramm bei Herzinsuffizienz in der VVG für Zusatzversicherte eingesetzt.
2017 war Betreuungsstart von herzinsuffizienten Patienten in Deutschland. Auch hier konnten zu diesem Zeitpunkt Betroffene nur über die Versicherungen in ein telemonitorisches Programm aufgenommen werden. Die KNAPPSCHAFT war von mecor überzeugt und bist zum Start von Telemonitoring in der Regelversorgung wurden über 8.500 Patienten in das mecor Programm aufgenommen.
Eine beeindruckende Zahl, die zudem eine hervorragende Datenbasis bereitstellen konnte. Die Daten über die Wirksamkeit von TmHi flossen in zahlreiche Studien ein. U.a. waren sie Grundlage für den G-BA Beschluss, TmHi über die Regelversorgung anzubieten. Und sie flossen auch in die weltweit größte Realworld-Studie ein, die die Evidenz der integrierten Versorgung eindeutig belegt.
Januar 2022: Startschuss für TmHi in der Regelversorgung – und hedy
Auf die Überführung von TmHi aus der integrierten in die Regelversorgung hat sich die HCSG gewohnt akribisch vorbereitet. Das Unternehmen ist seit jeher führend in digitalen Gesundheitsanwendungen und hat stets an neuen technologischen Lösungen gearbeitet. Somit konnte auf entsprechende Prozesse und Expertise zurückgegriffen werden, um von Anfang an ein möglichst ausgereiftes Produkt auf den Markt zu bringen: das hedy Telemonitoring Programm.
So wurden von Anfang an zielgerichtete Überlegungen angestellt, um gleich ab dem Startzeitpunkt Praxen und Patienten die Anwendung so einfach wie möglich zu machen. Das hat auch Professor Martin Bergmann vom Cardiologicum in Hamburg überzeugt. Die Klinik war das erste TMZ, das mit hedy an den Start ging.
Professor Bergmann hat sich von jeher für die telemonitorische Betreuung von HI-Patienten stark gemacht.
„Ich will nichts damit zu tun haben, wenn es eine Fehlfunktion der Geräte oder ein Problem mit der Datenübermittlung gibt. Aber ich möchte eben genau wissen, wenn es dem Patienten schlechter geht. Dabei profitieren wir von der HCSG, die solche Dienstleistungen schon erbracht hat.“
sagte er zum Start des TMZ mit hedy.
Prof. Bergmann und HCSG haben dieselbe Philosophie: Es braucht aus Patientensicht klare Prozesse. Und dasselbe Ziel: Eine sehr schnelle Adhärenz, die nur durch die Vermittlung der Sinnhaftigkeit erreicht werden kann. Für hedy war die Zusammenarbeit mit den Spezialisten am Cardiologicum große Bereicherung, da das Produkt aus der Perspektive der medizinischen Betreuung nochmal maßgeblich weiterentwickelt werden konnte. „Das war eine echte Teamleistung“, erinnert sich Sandra Rosendahl an die Anfänge mit dem Cardiologicum zurück. „Wir konnten schnell lernen, was notwendig ist, damit die Patienten es in der Anwendung leicht haben.“
Das unterscheidet hedy im Wesentlichen von den Start-ups, die im Telemonitoring-Markt Fuß fassen wollen. Sie haben meist zuerst die Idee und probieren sich dann aus. Bei HCSG und hedy ist es genau umgekehrt. Qualität stand von Anfang an erster Stelle und ist eine Selbstverständlichkeit. „Um eine 9001er Zertifizierung zu erlangen, da steckt ja was dahinter“, sagt Sandra Rosendahl. Die operativen Prozesse bis hin zum Datenschutz, alles ist seit jeher sauber aufgesetzt. Die Erfahrungen vieler Jahre, in denen mecor in der integrierten Versorgungsleistung im Einsatz war, sind in das speziell für kardiologische Praxen entwickelte Telemonitoring-Programm hedy eingeflossen. Damit konnte mit G-BA Beschluss hedy recht ausgereift an den Markt gehen.
Die HCSG ist von Beginn an sehr datenanalytisch unterwegs gewesen. Sowohl die Bewertung der Wirksamkeit bei den Patienten als auch das operative Controlling und Reporting sind wichtige Instrumente in der täglichen Arbeit. Dass sich das hohe Qualitätsniveau auf Dauer durchsetzen wird, davon sind alle im Unternehmen überzeugt.
hedy erreicht wichtige Meilensteine
Beleg dafür sind zwei weitere Meilensteine in der Unternehmenshistorie. Der erste ist die Kooperation mit dem führenden französischen Anbieter von Telemonitoring-Lösungen Implicity im Mai 2022. Erstmalig wurde es dadurch möglich, im Telemonitoring erhobene Daten sowohl von Implantaten als auch von externen Sensoren übersichtlich in einem gemeinsamen TMZ-Portal darzustellen.
Das u.a. wiederum überzeugte den Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK). Über seine Servicegesellschaft kooperiert der der BNK mit HCSG und Implicity und listet im Januar 2023 das Telemonitoringsystem hedy. „Kardiologen brauchen für den Betrieb eines telemedizinischen Zentrums die Unterstützung kompetenter Dienstleister.
Die von uns befragten Praxen haben von ihren exzellenten Erfahrungen, dem zuverlässigen Service und der profunden Kompetenz der HCSG beim Monitoring mit externen Geräten berichtet. Über das System von Implicity lassen sich die Implantate aller wesentlichen Hersteller anbinden. Damit steht dem Kardiologen ein gemeinsames Portal für alle Formen des Telemonitorings zur Verfügung. Wir sehen darin einen großen Vorteil für die Patientenbetreuung.“, so Simon Glück, Geschäftsführer der BNK Service GmbH.
Januar 2024: TmHi in der Schweiz
Im Dezember 2023 wurde auch in der Schweiz beschlossen, TMP-CHI in die Grundversicherung aufzunehmen und alle Patienten, die die Kriterien erfüllen, im Rahmen eines Telemedizinischen Programms zu versorgen. Care4Cardio heißt das Schweizer TmHi-Programm, das grundsätzlich wie hedy funktioniert. Mit einem sehr wichtigen Unterschied: Es enthält neben den Geräten auch ein Coaching. Im monatlichen Beratungsgespräch wird mit den Betroffenen ihre individuelle Krankheitssituation besprochen und es erfolgen individuelle Schulungen.
Indirekt ist die auch (noch) in hedy enthalten. Zum mecor Programm gehörte das Coaching seinerzeit dazu. Die individuelle Anleitung zur Alltagsbewältigung, Ernährung und Bewegung gehört nach Meinung von HCSG Geschäftsführerin Sandra Rosendahl und vieler anderer Experten zwingend dazu. Die Patienten in der belastenden Situation zu begleiten und sie zu unterstützen, Verhalten und Gewohnheiten zu ändern ist fundamental für den Behandlungserfolg.
Die hedy Heart Failure Nurses, die alle bereits für mecor gearbeitet haben, können gar nicht anders, als in Gesprächen mit den Patienten auf eben diese Aspekte einzugehen und die Patienten zu motivieren. Eine Leistung, die von Kunden wie bspw. der Herz-Kreislauf-Praxis Wiesbaden geschätzt werden. „Mit hedy klappt alles super. Von den Abläufen her, aber auch, weil sich die Patienten gut betreut fühlen. Sie haben noch einen Extra-Ansprechpartner.“ sagt Professor Kreußer vom TMZ Wiesbaden.