BNK listet hedy Telemonitoring

Der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) kooperiert über seine Servicegesellschaft mit HCSG und Implicity: BNK hat heute das Telemonitoringsystem „hedy“ gelistet. Bei hedy ermöglicht ein cloudbasiertes und herstellerunabhängiges Portal das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz sowohl mit externen Geräten als auch mit Implantaten aller wesentlichen Hersteller. Die BNK-Entscheidung erfolgte nach intensiver Prüfung und auf der Basis positiver Referenzen von Kardiologen, die das hedy Telemonitoringsystem bereits heute nutzen.

Seit Anfang 2022 gehört das Telemonitoring von Patienten mit Herzinsuffizienz (Herz-schwäche) zum ambulanten Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen.

„Wir wünschen uns, dass das Telemonitoring bei Herzinsuffizienz möglichst rasch alle Patienten, die für diese innovative Behandlungsmethode in Frage kommen, erreicht. Darum freuen wir uns, mit HCSG und Implicity zwei weitere leistungsfähige Partner für die kardiologischen Praxen gewonnen zu haben.“

sagt Susanne Oldenburg von der BNK Service GmbH.

Für die Umsetzung des Telemonitorings muss ein kardiologisch geführtes telemedizinisches Zentrum (TMZ) entweder externe Geräte (Waage, EKG- und Blutdruckmessgerät und Patienten-App) oder die Daten von Implantaten (spezielle Herzschrittmacher und Defibrillatoren) verwenden. Hedy bietet dazu eine cloudbasierte Plattform, über die sowohl die Daten der Implantate aller wesentlichen Hersteller als auch der externen Geräte über ein gemeinsames TMZ-Portal dargestellt und ausgewertet werden können. Hedy erfordert keine IT-Installation und keine Wartung von IT-Systemen in der Arztpraxis. Die Ärzte können auf das zertifizierte Tele-Nurse-Zentrum der HCSG zurückgreifen und damit ihre Praxis von Routinetätigkeiten entlasten.

„Kardiologen brauchen für den Betrieb eines telemedizinischen Zentrums die Unterstützung kompetenter Dienstleister. Die von uns befragten Praxen haben von ihren  exzellenten Erfahrungen, dem zuverlässigen Service und der profunden Kompetenz der HCSG beim Monitoring mit externen Geräten berichtet. Über das System von Implicity lassen sich die Implantate aller wesentlichen Hersteller anbinden. Damit steht dem Kardiologen ein gemeinsames Portal für alle Formen des Telemonitorings zur Verfügung. Wir sehen darin einen großen Vorteil für die Patientenbetreuung.“, 

ergänzt Simon Glück, Geschäftsführer der BNK Service GmbH

Die BNK-Service GmbH hat die Technik und das Dienstleistungsangebot rund um hedy intensiv geprüft. Die durchweg positiven Rückmeldungen aus den Praxen, die mit hedy ein TMZ betreiben und bereits fundierte Erfahrungen in der Anwendung gesammelt haben, haben die BNK-Service GmbH überzeugt. Bis dato nutzen rund 350 Ärzte hedy Telemonitoring. Die Nutzer von hedy finden sich in Einzelpraxen ebenso wie in großen Berufsausübungsgemeinschaften oder MVZ.

„Wir wollen sicherstellen, dass alle herzinsuffizienten Patienten optimal versorgt sind. Auch diejenigen, denen der Weg zum Arzt schwer fällt, weil sie ländlich wohnen oder insbesondere den älteren Patienten. Mit hedy sowie den Firmen HCSG und Implicity an unserer Seite fällt der Start dafür recht leicht und wir können von der jahrelangen Erfahrung profitieren. Die direkte Erreichbarkeit und der Service sind nicht zu übertreffen.“ 

meint Dr. Jens Placke, HFU-Schwerpunktpraxis (zertifizierte Heart Failure Unit) in Rostock

„Wir hatten bereits aufgrund der Empfehlungen von Kollegen das hedy Telemonitoringsystem präferiert. Die Darstellung erfahrener Anwender der hedy-Lösung für externe Geräte und Implantate in den BNK-Webinaren hat uns in unserer Entscheidung schlussendlich bestärkt. Und wir starten im neuen Jahr mit hedy.“ 

Dr. med. Gabelmann und Prof. Pottgießer, Kardiologie Dreisamtal/Kirchzarten

Hintergrund

Die lückenlose telemedizinische Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz (Herzschwäche) gehört zum ambulanten Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen. Der neue Versorgungsansatz basiert auf einer Kooperation zwischen telemedizinischen Zentren (TMZ) und primär behandelnden Ärzten (PBA). Vitalparameter der Patienten werden dabei nicht mehr nur sporadisch, sondern täglich erfasst. Abweichungen können rascher erkannt und die Therapie daraufhin angepasst werden. Ein zeitnahes Feedback versetzt den Patienten in die Lage, sein Selbstmanagement zu verbessern.

Das Telemonitoring kann Patienten mit Herzinsuffizienz (NYHA-II- oder NYHA-III-Stadium mit einer EF < 40 %) verordnet werden, wenn sie in den letzten 12 Monaten im Krankenhaus behandelt wurden oder ein geeignetes Implantat tragen. Für die Umsetzung des Telemonitorings kann das TMZ entweder externe Geräte (Waage, EKG- und Blutdruckmessgerät und Patienten-App) oder Implantate (spezielle Herzschrittmacher und Defibrillatoren) verwenden.

hedy (https://hedy.de) bezeichnet ein System zur telemedizinischen Versorgung von Patienten mit Herzinsuffizienz. Das Angebot richtet sich an Kardiologen, die ein eigenes TMZ betreiben wollen. Hedy ist eine eingetragene Marke der Health Care Systems GmbH.    

Kooperationspartner

BNK Service GmbH

Implicity

Health Care Systems GmbH